Neuapostolische Kirche

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Geschrieben von Falk Neefken
letzte Bearbeitung: 21.01.2015

 

Bösinghoven Neuapostolische KircheDie Anfänge der Neuapostolischen Gemeinde liegen in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts und sind in der Einheiratung eines Mitglieds dieser Glaubensgemeinschaft in eine Bösinghovener Familie begründet. Die Gemeinde ist Teil des Kirchenbezirks Krefeld www.nak-krefeld.de der Neuapostolischen Kirche Deutschlands.

Ökumenische Kontakte vor Ort gibt es nicht; in einigen Städten finden aber Gespräche über eine Gastmitgliedschaft der NAK in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland statt.Die zunächst sehr kleine Gemeinde (1943 sechs Mitglieder) wuchs nach dem Krieg durch Zuzug an. Gottesdienste und Versammlungen fanden anfangs in Krefeld oder in Privaträumen statt, 1973 wurde die Kirche an der Bösinghovener Straße gebaut und bereits 1993 durch Gemeinderäume erweitert.

 

Die Kirche, ein Gebäude aus Backstein mit weißen verputzten Flächen, steht inmitten von Privathäusern. Wie auf allen neuapostolischen Kirchbauten ziert das Symbol der Neuapostolischen den der Straße zugewandten Giebel: Ein Kreuz auf Wellen und Sonnenstrahlen.

Infolge des demographischen Wandels unserer Gesellschaft ist die Mitgliederzahl der Gemeinde rückläufig. Sie erachtete es deshalb als notwendig, mit der Krefelder Neuapostolischen Gemeinde zu fusionieren und ihr Gotteshaus in Bösinghoven aufzugeben, es steht zum Verkauf an.

Literatur:

Dohms, Peter: Die neuapostolische Gemeinde Bösinghoven - mit einem Exkurs zur apostolischen Gemeinde Bösinghoven, in: Menschen, Leben, Geschichte - 250 Jahre St. Pankratius Schützenbruderschaft, hrsg. von Peter Dohms im Auftrag des Heimatkreises Lank e.V. , Meerbusch 2007, S. 132-145