Haus Meer

Geschrieben von Ludwig Petry am .

Haus Meer Toreinfahrt 1920

Der Förderverein Haus Meer e.V. hat den Düsseldorfer Filmemacher Georg Bender  beauftragt, zwei  Filme über Haus Meer zu drehen. Der erste behandelt die Aktivitäten des Fördervereins und die Diskussion um das Denkmal in den Jahren 2005 - 2008, der zweite in den Jahren 2008 - 2015. Links zu beiden Filmen finden Sie unten vor den Literaturangaben.

Die Geschichte von Haus Meer lässt sich aber auch erzählen als ein Teil des religiösen Lebens in Verbindung mit wirtschaftlichen Aktivitäten auf Meerbuscher Gebiet. Die Klostergründerin, Hildegundis von Meer, wird bis in die Gegenwart als Selige verehrt und wie eine "Stadtpatronin" der noch jungen Stadt Meerbusch angesehen. Die mennonitische  Adelsfamilie von der Leyen führte Haus Meer nach der Säkularisation in eine neue Zeit, bewahrte aber durch den Erhalt der Immunitätsmauer, der Remise und des Eiskellers die Erinnerungen an die Klosterzeit. Sie bot den Evangelischen von Büderich eine Stätte für Gottesdienste, bevor diese über ein eigenes Kirchengebäude verfügten. Heute können sich sowohl katholische wie auch evangelische Christen mit Haus Meer identifizieren. Ökumenische Gottesdienste auf dem Gelände von Haus Meer sind dafür ein lebendiger Ausdruck. So weit die Zusammenfassung.