Osterath

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Geschrieben von Falk Neefken
letzte Bearbeitung: 26.01.2015

 

karte-osterath

Osterath ist der zweitgrößte Ortsteil Meerbuschs. 1186 erstmals als "Ustrade" erwähnt, erfolgte seine Besiedlung von Willich aus (Rodung im Osten). Ursprünglich von Bauernhöfen und Handwerksbetrieben geprägt, setzten mit der Eisenbahnlinie Köln-Krefeld und dem Bau der ehemaligen B9 industrielle Ansiedelungen ein, die den Ort wachsen ließen. Nach dem 2. Weltkrieg verschlug es viele Vertriebene nach Osterath, im bisher fast rein katholischem Dorf entstand so auch eine kleine evangelische Gemeinde, die bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts stetig wuchs.

In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts war Osterath bevorzugtes Zuzugsgebiet aus den Großstädten.Osterath_Nikolausbrunnen von Hable Besonders aus Düsseldorf siedelten sich viele junge Familien hier an, die die guten Verkehrsanbindungen in die umliegenden Großstädte und deren kultutelle Angebot, vor allem aber die ländliche Umgebung Osteraths schätzten – das ist bis heute so geblieben. Man lebt hier, seinen Lebensunterhalt aber verdient man meist außerhalb.

Das Leben im Ort  ist geprägt von einem reichhaltigen kulturellen Angebot – Kirchenmusik, Ausstellungen, Chöre und Musikvereine, Buch- und Kunstkabinett Mönter, Kulturtreff alter Güterbahnhof, Volkshochschule – und einem regen Vereinsleben. 

 

Nikolaus-Brunnen von Hable auf dem Kirchplatz

Osterath-Wikipedia