Kunst und Kultur in und um St. Stephanus
Für den Ersatz der im 2. Weltkrieg beschädigten oder zerstörten Fenster wurde in den 50er Jahren ein theologisches Bildprogramm entworfen, das größtenteils von dem Künstler Hans Lohbeck gestaltet und von der Linnicher Glasmalerei-Werkstadt Dr. H. Oidtmann ausgeführt wurde. Das Bildprogramm der drei Chorfenster besteht aus der "Dreifaltigkeit als Gnadenstuhl" (thronus gratiae) in der Mitte und aus "Szenen aus dem Leben des Stephanus" (Apg.6,1 - 7,59) links und rechts. Die Fenster im rechten Seitenschiff thematisieren die sieben Sakramente, die Fenster im linken Seitenschiff stellen "helfende Kräfte im Leben des Christen" dar, verkörpert durch Heilige und Engel. Im Obergaden sind Rosettenfenster zu sehen.
10 der 19 Entwürfe von Hans Lohbeck sind nach Angaben von Siegfried Scharbert im Besitz des Heimatkreises Lank e.V. Es handelt sich um die Entwürfe für die sechs Seitenfenster und die vier halbrunden Ornamentfenster über den Eingängen.